Ready for take off!
- Kettenrassler
- 30. Jan. 2019
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 16. März 2019
Ein Nahaufklärer Piper L4 "Grasshopper" startet von einem Feldweg.
(Nordfrankreich 1944)
Die Piper L4 "Grasshopper" (Grashüpfer) war die militärische Variante der bekannten Piper J3 "Cub" , zu Deutsch etwa "Welpen" poder "Junges", welche man, welchen man aufgrund ihres großartiegen Preis-Leistungsverhältnis (Kaufpreis 1395,- US-$) durchaus als den "Volkswagen" der Lüfte bezeichnen kann.
Der 65PS starke Continental 0-170-3 beschleunigte die leichte Maschine auf bis zu 140km/h.
Die Maschine brauchte keine befestigten Pisten und konnte auch mit Schneekufen oder Schwimmern ausgerüstet werden.
Das Flächenprofil der Piper ist für niedrige Geschwindigkeiten ausgelegt.
Daher besitzt sie auch keine Landeklappen.
Bei der USAAF wurde diese Maschine hauptsächlich als (Artillerie)Beobachtungs oder Verbindungsflugzeug eingesetzt.
Auflärungsmissionen endeten allerdings oft fatal, da die langsame Maschine zur leichten Beute feindlicher Jäger oder FlaK werden konnte.
Insgesamt wurden etwa 14.100 Stück der zivilen und 5.600 Stück der militärischen Version gebaut.
Eine weitere Kuriosität der Piper ist dass, wenn der Pilot alleine fliegt, die Maschine vom hinteren Sitz aus gesteuert werden muss, damit die Maschine nicht Kopflastig wird.
Zahlreiche Exenplare dieser unverwüstlichen Maschine sind auch heute noch (Flugfähig) erhalten und ich selbst hatte einmal die Ehre in einer mitzufliegen.
Die dargestellte Maschine trägt die bekannten weiß-schwarzen "Invasion Stripes" und gehört zum V. US-Corps, Field Artillery.
Leergewicht / Nutzlast: 345kg / 205kg
Dienstgipfelhöhe: 3.500m
Reichweite: 402km
Reisegeschwindigkeit: 121km/h
Besatzung: 1 Pilot plus 1 Passagier
Bewaffnung: Nur Handwaffen




Vorbild:

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