Operation Overlord
- Kettenrassler
- 14. Juli 2019
- 2 Min. Lesezeit
Die Besatzung einer Pak schlägt einen deutschen Gegenangriff zurück.
(Nordfrankreich 1944)
Der "Universal Carrier" (oder auch "Bren Gun Carrier" ) gehörte zur Fahrzeuggruppe der Tanketten (Kleinpanzer). Mit seinem "Ford V-8" 85 PS Motor konnte er eine Geschwindigkeit von 50 km/h auf ebenem Grund erreichen. Im Normalfall hatte der Universal Carrier zwei Mann Besatzung – einen Kommandanten und einen Fahrer. Eine Verständigung war allerdings aufgrund des lauten Motorengeräusches nahezu unmöglich.
Bemerkenswert war das Prinzip der Lenkung, bei dem bei geringem Lenkeinschlag zuerst das kurveninnere vordere Laufrollenpaar um knapp 10 cm verschoben wurde, die Lenkbremse trat erst bei größerem Lenkeinschlag in Aktion.
Das Fahrzeug war leicht gepanzert, allerdings nur bis Schulterhöhe der Insassen und nach oben offen. Es bot Platz für Infanteristen und ihre Ausrüstung ebenso wurde er als Zugmaschine für Pak und dergleichen verwendet. Meist war der Bren Gun Carrier (daher der Name!) mit einem MG oder einer Panzerbüchse bewaffnet. Produziert wurde er nicht nur in Großbritannien sondern auch in Australien, Kanada und den USA.
Über das sog. Land Lease Abkommen gelangten diese Fahrzeuge auch zur Roten Armee.
Das hier dargestellte Fahrzeug ist eine Zugmaschine der 51. Highland Infantry.
Gefechtsgewicht: 3,7t
Panzerung: Bis 11mm
Besatzung: 2 + 4 Mann
Bewaffnung: 1 x 7,7mm MG
Die Ordnance Quick Firing 6 pounder war eine britische Panzerabwehrkanone mit einem Kaliber von 5,7 cm.
Der Ordnance Quick Firing 6-pounder 7 cwt, oder nur „6 pdr“, war für die Briten die Haupt-Panzerabwehrkanone in der Mitte des II. Weltkrieges und auch die Hauptbewaffnung für eine Anzahl gepanzerter Fahrzeuge. Sie wurde zuerst im April 1942 in Nordafrika benutzt und ersetzte die schwache „Zweipfünder“ schnell in der Panzerabwehrrolle, während sie dem „25 Pfünder“ erlaubte, zu seiner ursprünglichen Artillerierolle zurückzukehren. Zu Beginn bestand die Panzerabwehrmunition aus der normalen "AP" Panzergranate. Ab Januar 1943 wurden auch "APCBC" Panzergranaten mit verbesserter Spitze geliefert. Ebenso wurden auch Spreng und Brisanzgranaten gegen ungepanzerte Ziele produziert. Mit der "APDS" Unterkaliber-Hartkerngranate konnte der Six Pounder sogar dem Tiger I gefährlich werden. Die US Army benutzte den „6-Pfünder“ ebenfalls als Pak unter der Bezeichnung "57 mm Gun M1". Mitte 1944 war die M1 bereits die Standard-Pak der US-Infanterie an der Westfront und übertraf bald die Anzahl der (3,7cm) M3 bei weitem. Diese Geschütze waren, bei der NATO bis in die 70er im Truppengebrauch und werden auch heute noch ( sic! ) von der Küstenartillerie der nationalchinesischen Streitkräfte genutzt.
Gewicht in Feuerstellung: 1.140kg
Kaliber: 5,7cm L/50
Reichweite: 4.600m (Effektiver Panzerdurchschlag bis 1.500m)
Feuergeschwindigkeit: 15 Schuß p. m.




Vorbilder:


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