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Flucht aus Arnheim

  • Autorenbild: Kettenrassler
    Kettenrassler
  • 6. Juli 2019
  • 2 Min. Lesezeit

Operation "Market Garden" ist fehlgeschlagen. Ein verzweifelter "Red Devil" versucht den deutschen Truppen zu entkommen.

(Holland 1944)


Der als "Jeep" bekannte, Willys MB ( US-Armeebezeichnung "¼-ton 4 × 4 Truck" ) ist (!) zweifellos das meistverwendete Armeefahrzeug überhaupt und wurde, während und nach dem II. Weltkrieg, von so ziemlich allen Armeen der Welt genutzt. Auch, als willkommenes Beutefahrzeug natürlich auch von den Achsenmächten.

Er wurde aufgrund einer Ausschreibung der US Army ab dem Jahre 1940 entwickelt. Man suchte damals ein kleines und geländegängiges Fahrzeug, das relativ billig und in großer Stückzahl hergestellt werden konnte. „Er ist treu wie ein Hund, stark wie ein Maultier und flink wie eine Bergziege“ beschrieben US-Soldaten ihr Allzweckfahrzeug.

Bis zum Kriegsende wurden von Willys und Ford insgesamt fast 640.000 Jeeps hergestellt. Die Sowjets bauten ihn als "GAZ-67", die Franzosen (nach dem Krieg) als "Hotchkiss M201" und bei dem Indischen Autobauer Mahindra laufen auch heute noch (sic!) Lizenzbauten des Willys MB vom Band.

Der Willys MB zeichnete sich durch Einfachheit und Robustheit aus. So besaß der MB, im gegensatz zum dt. Kübelwagen, einen Leiterrahmen der es erlaubte dass das Fahrzeug auch nach schweren Beschußschäden noch Fahrbereit blieb. Angetrieben wurde der MB von einem 60PS "Typ L134" Ottomotor der ihm eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h verlieh. In den Feldwerkstätten "Auffrisierte" Jeeps sollen allerdings weit schneller gewesen sein.

Der MB war wirklich "General Purpose" denn es gab ihn als "normales" Verbindungsfahrzeug, als Funk oder Kommandowagen, als Waffenträger für die verschiedensten Maschinengewehre, Leichtgeschütze sowie Granat oder Raketenwerfer, als Zugmaschine für FlaK, PaK oder Gebirgsgeschütze, als (Teilgepanzertes) Kampffahrzeug für die Fallschirmjäger, sowie als, mit quer über die Motorhaube liegenden Krankentragen (sic!) ausgerüstetes, Sanitätsfahrzeug.

Weiters baute Ford den GPA (US-Armeebezeichnung Government 'P' Amphibious), eine "Seep" für "Sea Jeep" genannte, schwimmfähige Version des MB.

Bei dem hier dargestellten Fahrzeug handelt es sich um einen Jeep der brit. Fallschirmjäger.


Gefechtsgewicht: 1,113kg

Zuladung: 360kg

Besatzung: 1 + 3 Mann

Bewaffnung: 1 x 12,7mm üsMG




*Anm. des Verf;

Warum der "Jeep" eigentlich "Jeep" heißt weiß heute niemand mehr.

Der Name könnte sich aus der Bezeichnung General Purpose („Allzweck“) bzw. deren Kurzform „GP“ ableiten, was sich umgangssprachlich dann in „Jeep“ verwandelte, möglicherweise aber auch von dem (Interdimensionalen) Fabelwesen „Eugene the Jeep“, welches in den während der Kriegszeit, sehr beliebten, "Popeye" Comics auftrat.






Vorbild:


 
 
 

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